Diakoniewerk Oberhausen gGmbH - Oberhausen

Hal 9000

In der WG Dümpten wurde eine familiäres, pädagogisch wertvolles Heim für junge Menschen geschaffen. Dieses wird nun seitens des Trägers auseinander gerissen. Sehr traurig, wenn man bedenkt was für gute Arbeit die Leiter dort geleistet haben.
Nächstenliebe und Emphatie sind sehr ausbaufähig. Ich wünsche allen Betroffenen alles Gute!

Moritz Schinke

Erstmal möchte ich die WG Dümpten und alle Betreuer loben. Trotzdem vergebe ich nur einen Stern, weil die Leitung des Diakoniewerks mir und anderen Jugendlichen auf sehr fragwürdige Weise unser Zuhause wegnimmt. Wir wurden vor vollendete Tatsachen gestellt, ohne wirklich mit eingebunden zu sein. Die Mutter eines Jugendlichen wurde nicht einmal informiert.

Es wurde oft gelogen oder zumindest Dinge anders dargestellt. Die Betreuer werden stark unter Druck gesetzt und nicht angemessen behandelt, obwohl sie einen großartigen Job machen. Es sollte mehr Pädagogen wie sie geben.

Aktuell gerät vor allem der Gruppenleiter unserer WG ins Kreuzfeuer der Leitung. Alle WG-Bewohner oder baldigen Ex-Bewohner werden diesen Mann und das restliche Team jedoch immer verteidigen.

Es ist unmenschlich, was hier mit uns gemacht wird. Bewohner, die keine eigene Familie haben, seit acht Jahren in der WG wohnen und diese als Familie betrachten – vor allem die Betreuer – werden menschenunwürdig behandelt. Die Leitung sollte sich mal Gedanken über Menschlichkeit und Pädagogik machen.

Liebe Grüße, ein Ex-WG-Dümpten-Bewohner

Ilksen Kutlu

Zunächst lobe ich die WG Dümpten und all ihre Betreuer. Als Ex Bewohner besuche ich sie bis heute und es ist für mich wie eine zweite Familie. Leider macht die Leitung alles dafür dies aufzulösen und handelt nicht pädagogisch und emphatisch. Die Leitung geht Unmenschlich mit den Jugendlichen sowie Betreuern um. Da braucht man sich über negative Kritiken auch nicht wundern. Ich hoffe, dass sich in Zukunft etwas ändert.

Samuel Blum

Bis jetzt habe ich nur am Beispiel der WG Dümpten mitbekommen das Empathie und menschliches Verhalten vorhanden ist, jedoch wird alles dafür getan, die engagierten Betreuer und die Bewohner loszuwerden. Es wird respektolos mit den Jugendlichen und ihren Betreuern umgegangen und in Kauf genommen, dass sie von heute auf morgen ihr gewohntes Umfeld welches für die Meisten als Familie wahrgenommen wird verlieren.

Mohammad Al hamada

Die Wg Dümpten ist super, haben mir sehr geholfen. Trotzdem gebe ich einen Stern , weil die Leitung sehr herzlos ist und die Bewohner aus ihrem Zuhause vertreibt. Die gehen respektlos mit den Bewohnern und Betreuern um, was sie nicht verdienen. Das ist nicht menschlich oder pädagogisch, was hier aktuell geschieht oder was ich mit bekomme.

Bastian Lamers

Zunächst möchte ich die WG Dümpten und ihre pädagogische Arbeit loben. Sie haben mir und vielen anderen Jungen Menschen in allen Lebenslagen geholfen und uns unterstützt, so gut sie konnten. Die WG Dümpten ist für viele junge Menschen wie ein Zuhause und eine Ersatzfamilie geworden.

Dennoch kann ich das Diakoniewerk Oberhausen aktuell nicht positiv bewerten, da jungen Menschen hier auf fragwürdige Weise von heute auf morgen ihr soziales Umfeld genommen wird. Dies betrifft sogar Jugendliche, die unter dem Schutz des Paragraphen 35a stehen und offensichtlich ihr gewohntes soziales Umfeld benötigen.

Wenn Jugendliche in einer Wohngemeinschaft leben, sollten ihre Bedürfnisse nach Stabilität, Unterstützung und Zugehörigkeit besonders berücksichtigt werden. Eine Leistungsebene, die Jugendliche auseinanderreißt, könnte diese wichtigen sozialen Bindungen und die notwendige Stabilität untergraben, was zu langfristigen emotionalen und psychologischen Problemen führen kann. Vielleicht sollten die Leiter des Diakoniewerks noch einmal eine Schulung in ihrem Job erhalten, in der ihnen erneut erklärt wird, was Empathie sowie Stabilität, Unterstützung und Zugehörigkeit bedeuten. Es ist schlimm genug, dass Betreuer, die ihren Job dort gerne machen, ebenfalls erniedrigt werden. Eine solche Inkompetenz und verantwortungsloses Verhalten sind meiner Meinung nach nicht das, was Jugendliche brauchen. Junge Menschen, die aus bestimmten Gründen in einer Wohngemeinschaft leben und leben müssen, verdienen es nicht, dass das Leben dort noch schwieriger gestaltet wird.
Die Leitungsebene handelt meiner Meinung nach systemisch im eigenem Interesse.
Dabei finde ich keine Spur von Nächstenliebe, Partizipation oder Pädagogik.
Ich hoffe, dass in der weiteren Entwicklung darüber nachgedacht wird, dass mit Menschen und nicht mit Gegenständen gearbeitet wird.
Dies soll ganz klar als Kritik verstanden werden und die Verantwortlichen zum Nachdenken anregen. Es sollte keineswegs als Angriff, sondern als Hilferuf zum Umdenken gesehen werden.

Melli Tscheinikow

Leitung handelt überhaupt nicht pädagogisch und hält sich nicht an Paragraphen. Dazu denkt die Leitung nicht an die Jugendlichen und auch an die Betreuer. Kann nicht sein das man von jetzt auf gleich eine Wg schließt und alle auf Jugendliche und Betreuer auf einmal in andere Wohngruppen verteilt. Es wird weder rücksicht auf die Kinder und Jugendlichen, noch auf die Betreuer genommen die ihr bestes versuchen für die Kinder/Jugendlichen zu ermöglichen. Stattdessen werden die Bezugspersonen zu den Kindern weg gerissen obwohl manche Probleme haben sich an neue zu gewöhnen. Es wird nicht pädagogisch gehamfelt und gedacht, geschweige den von respektvollen Umgang geredet. Es wird alles entschieden und durchgesetzt, ohne sich die Folgen dessen bewusst zu machen. Da braucht man sich auch nicht zu wundern, das viele Beschwerden rein kommen, wenn man von einem pädagogischen bereich, kein pädagogisches Handeln sieht sondern das Gegenteil. Wäre schön für die Zukunft (gerade für die Kinder/Jugendliche) wenn sich das ändert.

Leon Hellmuth

Zunächst möchte ich die WG Dümpten und ihre pädagogische Arbeit loben. Sie haben mir und vielen anderen Jugendlichen in allen Lebenslagen geholfen und uns unterstützt, so gut sie konnten. Die WG Dümpten ist für viele junge Menschen wie ein Zuhause und eine Ersatzfamilie geworden.

Dennoch sehe ich mich gezwungen, nur einen Stern zu vergeben, obwohl ich eigentlich keinen Stern geben möchte. Der Grund dafür ist, dass die Leitungsebene derzeit weder pädagogisch noch empathisch handelt. Sie nimmt jungen Menschen wie mir eine Ersatzfamilie, ohne uns angemessen in den Entscheidungsprozess einzubeziehen. Wir wurden vor vollendete Tatsachen gestellt und nicht richtig informiert.

Darüber hinaus wurden uns eindeutig Unwahrheiten erzählt, und sowohl die Jugendlichen als auch das Personal wurden emotional unter Druck gesetzt. Die Situation hat sich so zugespitzt, dass wir als Wohngruppe uns an das Landesjugendamt und andere Institutionen gewandt haben, um Beschwerden einzureichen und Rat zu suchen.

Die Leitungsebene stellt dies so dar, als wären wir von den Betreuern manipuliert worden, aber ich und jeder Bewohner können versichern, dass dies von uns selbst ausgeht. Wir sind Menschen mit Gefühlen, die in dieser WG und insbesondere in den Betreuern eine Familie sehen. Wir sind in der Lage, uns über Beschwerdestellen zu informieren, und wir können als WG für unsere Rechte kämpfen.

Dieser Text soll kein Angriff sein, sondern verdeutlichen, wie sehr uns diese Situation belastet. Ich hoffe, dass endlich nach alternativen Lösungen gesucht wird oder zumindest in Zukunft solche Situationen anders gehandhabt werden, um anderen Jugendlichen ähnliche Erfahrungen zu ersparen.

Liebe Grüße.