Paartherapie - live und per Video - Dr. Clemens & Nadja von Saldern - Potsdam

Eva Trulli

Ich möchte mich bedanken für die zahlreichen und immer wertvollen Impulse, die mich in den letzten 15 Monaten begleitet und angeregt haben. Angefangen bei Wortdefinitionen und ihrer Herkunftsbestimmung (Stichwort: Katastrophe) und den daraus entstehenden neuen Blickwinkeln, die meine Gedanken sortierten, über zu Rollenbildern oder -stellungen, dies mir zügigst erlaubt haben, mich und meine Umwelt neu wahrzunehmen. Wie wichtig ein „Nein“ ist und wieviel leichter es wird, wenn ich bei mir bleibe. Schuld und Sühne sind Prozesse in der Kommunikation, die mich begleiten. Ich nehme mich ernster und wichtiger. Meine Autonomie und die Wahrnehmung ihrer Kreise, Handlungs- und Emotionsbereiche wurden zu täglichen Aufgaben und es macht mich stolz zu erleben, wie schnell sich die Welt ändert- wenn man selbst etwas tut oder vielleicht häufiger: Etwas nicht tut. Und daraus zu erleben wie leicht das Leben sein kann.

Ein absolutes Highlight war für mich die Entdeckung und Entwicklung meines eigenen Wutbrunnens. Dieses Bild hab ich für mich entwickelt, verbunden mit einer körperlichen Übung, als Einstieg und Ritual und wann immer mir danach ist, steige ich hinab und hole herauf- Eimer für Eimer- was dort drinnen ist. In Phantasien zu schwelgen kann wunderbar heilsam sein.

Ihnen, lieber Clemens, sei an dieser Stelle mein herzlicher Dank ausgesprochen. Sie sind- aus meiner Perspektive -maßgeblich an diesem Prozess beteiligt. Sie haben die Fähigkeit und das Vermögen, sich zu jedem Zeitpunkt passgenau einzubringen. Sie sehen den Moment, wenn ein Schritt noch zuviel war, wenn ein Gedanke noch nicht reif genug war. Ihre ruhige, manchmal mit einem Schmunzeln verbundene Art, wenn ich offensichtlich spiegelte, dass Sie mich „gekratzt“ haben mit einem Gedanken und ich in diesem Moment noch nicht soweit war, hat mich tief beeindruckt. Seien Sie gewiss, Sie und ihre gesetzten Impulse begleiten mich täglich. Herzlichen Dank für das vergangene Jahr.